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SMR / UDRB: Referenzzinssätze für Kredite

durchblicker Redaktion

1 min

Die SMR und UDRB sind historische Referenzzinssätze, die in Österreich für die Berechnung von Kreditzinsen genutzt wurden. Heute spielt vor allem der EURIBOR eine Rolle.

Was ist die SMR?

Die Sekundärmarktrendite (SMR) wurde bis April 2015 von der Österreichischen Kontrollbank ermittelt. Sie zeigte den durchschnittlichen Ertrag von österreichischen Bundesanleihen mit fixer Verzinsung.

Merkmale der SMR:

  • Berechnung auf Basis von Bundesanleihen mit Restlaufzeit > 1 Jahr

  • Berücksichtigung nur an der Wiener Börse gehandelter Anleihen

  • Diente als Referenzzinssatz für Kredite und Finanzierungen

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Umstellung auf die UDRB

Nach April 2015 wurde die SMR durch die Umlaufgewichtete Durchschnittsrendite für Bundesanleihen (UDRB) ersetzt.

Unterschiede zur SMR:

  • Bezieht neben börsengehandelten auch außerbörsliche, meldungspflichtige Anleihengeschäfte in der EU ein

  • Liefert dadurch einen genaueren Durchschnittswert der Bundesanleihenrenditen

Die UDRB wird heute nur noch selten als Referenzzinssatz genutzt.

Bedeutung für Kreditnehmer

Die SMR und UDRB sind vor allem noch für Kredite mit Zinsgleitklauseln relevant. In solchen Fällen werden die Zinsen teilweise aus einer Mischung von UDRB (SMR) und EURIBOR gebildet.

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